Produktion

Der Kampf mit der Witterung ist die größte Herausforderung an den Produzenten von Freilandrosen. Naturbedingt sind nicht immer alle Sorten im Verkauf, da die Rosensträucher nach der Blütephase (Flor) etwas drei bis vier Wochen benötigen, um neue Austriebe und Knospen zu bilden. Die Anzahl dieser Blütenphasen richtet sich nach der Rosensorte und kann zwischen zwei und vier Flore pro Jahr liegen.

Ebenso können Kälteperioden oder schlechte Witterung die Sortenauswahl kurzfristig schmälern. Eine kontinuierliche Rosenproduktion ist daher eine Kunst für sich. Unsere Rosenproduktion erfolgt mit Hilfe modernster mechanischer Bodenbearbeitungstechnik ohne Einsatz von umweltbelastenden Herbiziden.

Pflanzung

    

    

Anfang März pflanzen wir die einjährigen Wildrosen Rosa corymbifera laxa , die aus Hagebuttensamen in einer norddeutschen Baumschule herangezogen wurden.
Bis zum Juni wachsen die Wildrosen zu einer veredlungsreifen (fertigen) Unterlage heran.


Veredlung

    

    

Ab Mitte Juni wird die Veredlung (Okulation) durchgeführt: durch einen T-Schnitt wird das Edelauge in den Wurzelhals der Wildrose eingesetzt und mit einem Schnellverschlussgummi (Okulette) wasserdicht verbunden. Im darauf folgenden Frühjahr wird die Wildrose über dem veredelten Auge abgeschnitten (abgeworfen).
Nun kann die junge Edelrose heranwachsen.


Pflege

    

    

Bei der Pflege der Rosenkultur kommt in unserem Betrieb moderne und umweltschonende Bodenbearbeitungs- und Pflanzenschutztechnik zum Einsatz.
Zur Bodenverbesserung (Humusbildung) setzen wir als Vorkultur Sonnenblumensaat ein (Gründüngung).


Ernte

    

Von Juni bis November werden die schnittreifen Rosen täglich geerntet, danach in unserer Sortierhalle maschinell sortiert, dann gebündelt auf die jeweilige Länge geschnitten und auf Wasser gestellt. Anschließend werden sie im hofeigenen Kühlhaus auf +3 Grad C herunter gekühlt. Jetzt sind sie für den Verkauf bereit.


SAISON

Je nach Witterung beginnt die Freilandrosen-Saison Ende Mai beziehungsweise Anfang Juni und endet mit den ersten Nachtfrösten (ab -4 Grad Celsius),
zumeist im November.